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Rückblick

Karfreitag, 18. April 2014, 20.00 Uhr
Das renommierte Ensemble il desiderio spielte zusammen mit der Organistin Andrea Kobi Musik aus der Renaissance und dem Barock. Durch die räumliche Aufteilung zwischen dem Ensemble vorne in der Kirche und der Metzler-Orgel hinten auf der Empore entstand eine der Musik sehr dienliche Doppelchörigkeit. So erklangen achtstimmige Canzonen von Giovanni Gabrieli und Ludovico Grossi da Viadana. Zudem spielte il desiderio Instrumentalmusik von Pietro Lappi und Cesario Gussago.

13.02.2014

Konzert zum Karfreitag mit il desiderio und Andrea Kobi

Das renommierte Ensemble il desiderio spielt im Wechsel und zusammen mit der Konzert-Organistin und Stadtorganistin von Bremgarten Andrea Kobi barocke Musik zu Karfreitag.

Karfreitag, 18. April 2014, 20.00 Uhr

Stadtkirche Bremgarten, Eintritt frei-Kollekte

Karfreitag


Konzertprogramm

Johann Jakob Froberger
(1616-1667) 
Toccata 6 (Libro 1656)
Grosse Orgel 

Giovanni Paolo Cima
(ca. 1570 - ca. 1622)
Sonata à 4
(Concerti Ecclesiastici, Milano 1599)
Violine, Zink, Posaune, Dulzian, Theorbe, Orgel

Giovanni Gabrieli
(1554-1612)
Canzon duodecimi toni, a due cori
(Sacrae Symphoniae, Venezian, 1597)
Chor 1: Violine, Zink, Posaune, Dulzian, Theorbe,
Orgel - Chor 2 : Grosse Orgel

Giovanni Girolamo Kapsberger
(1580-1651)
Toccata Xma (Libro Quatro d'Intavolatura Di
Chitarone, 1640)
Laute

Giovanni Pierluigi Palestrina
(1525-1594)
Domine quando veneris
(Passaggiata da Riccardo Rognoni)
Zink & grosse Orgel

Heinrich Scheidemann
(1596-1663)
Christ lag in Todesbanden
Grosse Orgel

P. Lappi
( †ca 1630)
Canzon La Petrobella
(Canzoni da suonare,Venezia 1612)
Zink, Violine, Posaune, Dulzian, Theorbe, Orgel

Ludovico Grossi da Viadana
(1560-1627)

Sinfonia La Romana, a due cori
Chor 1: Violine, Zink, Posaune, Dulzian, Theorbe, Orgel
Chor 2 : Grosse Orgel

P. Lappi
( †ca 1630)
Canzon La Ghiradella
(Canzoni da suonare,Venezia 1612)
Zink, Violine, Posaune, Dulzian, Theorbe, Orgel

Heinrich Scheidemann
(1596-1663)
Aus tiefer Not schrei ich zu dir
Grosse Orgel

Giovanni Girolamo Kapsberger
(1580-1651)
Ciaccona
(Libro Quatro d'Intavolatura di Chitarone)
Laute

Andrea Cima
(?)
Sonata à 4
(Concerti Eccleastici, Milano 1599)
Violine, Zink, Posaune, Dulzian, Theorbe, Orgel

Johann Jakob Froberger
(1616-1667)
Canzona 6 (Libro 1649)
Grosse Orgel

Giovanni Gabrieli
(1554-1612)
Canzon Primi Toni , a due cori
(Sacrae Symphoniae, Venezian, 1599)
Chor 1:,Zink,, Violine, Posaune, Dulzian, Theorbe, Orgel
Chor 2 : Grosse Orgel


il desiderio und Andrea Kobi

Ensemble-il-desiderio

Andrea-Kobi-gross

il desiderio
Ensemble für Alte Musik
Andrea Kobi Organistin







Künstlerbiografien

il desiderio
wurde 1998 vom Zinkenisten Hans-Jakob Bollinger gegründet. Der Name il desiderio ist dem Traktat von Hercole Bottrigari entlehnt. In dieser theoretischen Abhandlung werden nebst der Musik des beginnenden Frühbarocks auch die Spielweisen der Blas- und Streichinstrumente erklärt. Il desiderio bedeutet aber auch „das Verlangen“, „der Wunsch“. Das Verlangen nach dieser virtuosen und auch lyrischen Musik des beginnenden Barocks ist der Antrieb des Ensembles. www.ildesiderio.ch


Ensemble:

Hans-Jakob-Bollinger--ZinkHans-Jakob Bollinger – Zink
Als Zinkenist arbeitet Hans-Jakob Bollinger mit verschiedenen Ensembles für Alte Musik (i barocchisti unter Diego Fasolis, Lautten Compagney Berlin, ecco la musica, Bassano Ensemble Berlin, Hyperion) in Europa zusammen. Er spielte an renommierten Festivals für Alte Musik wie Tage Alter Musik, Innsbruck, Ambronnay und Guideonum in Arrezzo. 1998 gründete H.-J. Bollinger il desiderio, ein Ensemble, das sich der Aufführung frühbarocker Musik widmet. 2005 erschien beim Verlag swisspan seine erste CD LA GIORGINA (zusammen mit Christiane Lux , Orgel). Hans-Jakob Bollinger wirkte an mehreren Radio-(SRF, RSI, SWR), Fernseh- (SF) und CD-Aufnahmen (Ambitus / Musique Suisse) mit.

Ildiko-SagoIldikó Sagó – Barockvioline
Ildikó Sagó wurde im Jahre 1999 an die Ferenc Liszt Musikhochschule in Budapest aufgenommen, wo sie im 1999 das Diplom für Geigenlehrerin und Kammerkünstlerin erwarb. 2004 setzte sie ihre Studien mit Barockgeige an der Schola Cantorum Basiliensis fort in der Klasse von Chiara Banchini und schloss hier mit dem Diplom ab. Seit 2007 spielt sie regelmässig mit renommierten Barockorchestern, wie Capriccio Barock-Orchester, La Cetra, Cantus firmus Consort, J. S. Bach-Stiftung unter Leitung von Rudolf Lutz und dem Freiburger Barockorchester.

Peter-StelzlPeter Stelzl – Barockposaune
Peter Stelzl studierte nach dem Abitur moderne Posaune bei Prof. W. Schrietter an den Hochschulen für Musik in Saarbrücken und Karlsruhe. Er konzertiert als Spezialist für historische Posaunen europaweit in verschiedensten Formatio-nen der Alten Musik. Genannt seien hier stellvertretend das Freiburger Barockorchester, Con-certo Köln, Musica Fiata, das Collegium Cartusianum und die Cappella Coloniensis. Zahlreiche CD- und Rundfunkproduktionen, sowie die Mitwirkung bei nationalen wie internationalen Festivals dokumentieren diese Tätigkeit.

Susann-LandertSusann Landert – Dulzian
Susann Landert erwarb 1991 in Winterthur ihr Lehr-und Orchesterdiplom für Fagott. Danach folgten ein Studienaufenthalt in Rotterdam/Amsterdam und das Lehrdiplom für Blockflöte. Susann Landert ist heute hauptsächlich im Bereich der Alten Musik tätig: Auftritte als Kammer-musikerin mit den Ensembles Treibholz und il desiderio, Mitglied des Ensembles der J.S. Bach- Stiftung unter der Leitung vorn Rudolf Lutz, Auftritte und CD- Aufnahmen mit verschiedenen Barockorchestern im In- und Ausland. Als engagierte Musikpädagogin betreut Susann Landert eine Fagottklasse in Zürich und Winterthur.

Vincent-FlueckigerVincent Flückiger – Theorbe
Vincent Flückiger wurde in Freiburg (Schweiz) geboren. Er absolvierte sein Lehrdiplom 2003 nach Studien bei Jonathan Rubin am Centre de Musique Ancienne de Genève und studierte dann bis 2008 bei Hopkinson Smith und Peter Croton an der Schola Cantorum Basiliensis. Vincent Flückiger arbeitet mit verschiedenen Ensembles wie: Les Ombres, la Chapelle Ancienne, Ensemble Turicum, Camerata Bern, die Akademie für Alte Musik Berlin, l'Orchestre symphonique du Jura, Le Moment Baroque, das Berner Symphonieorchester, Duo M&M.

Daniel-RueggDaniel Rüegg – Orgel
Daniel Rüegg wurde 1973 geboren. Nach abgeschlossener Orgelbauerlehre in der Werkstatt von Armin Hauser studierte er an der Musikhochschule Luzern in der Orgelklasse von Monika Henking. Abschluss mit den Kirchenmusikdiplomen Chorleitung-A und Orgel-A (mit Auszeich-nung) im Jahre 1999. Sein Interesse an Alter Musik, insbesondere die Faszination am Generalbassspiel, führte ihn an die Schola Cantorum Basiliensis, wo er von Andrea Marcon während eines dreijährigen Aufbaustudiums wichtige Impulse erhielt. Experimentierlust mit reich besetztem Continuo führte zur Gründung von Musicamaretto, einem Ensemble, welches sich der Verbindung kaum bekannter Barockmusik mit anderen Künsten wie Poesie, Malerei, Tanz oder Weinbau verschrieben hat.

Metzler-Orgel

Andrea-KobiAndrea Kobi – Grosse Orgel
Andrea Kobi gewann 2005 den 1. Preis des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs und den Prix Suisse für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes. In den Jahren 2006 und 2007 wurde ihr der Studienpreis der Ernst Göhner-Stiftung und des Migros Genossenschaftsbundes verliehen. 2009 gewann sie beim 3. Internationalen Orgelwettbewerb der Bühlkirche Zürich den 3. Preis und war Finalistin am Internationalen Orgelwettbewerb in Kotka (Finnland). Ausserdem trat sie mehrmals mit dem Symphonischen Orchester Zürich in der Tonhalle Zürich auf.

Nach Klavierunterricht bei Carl Rütti und gleichzeitigem Orgelunterricht bei Margrit Fluor studierte Andrea Kobi an der Musikhochschule Zürich in der Klasse von Prof. Stefan Johannes Bleicher. Im Sommer 2010 beendete sie ihr dreijähriges Masterstudium bei Jacques van Oortmerssen in Amsterdam. Ihr Diplomkonzert auf der Müller-Orgel in der Gote of St. Bavo Kerk in Haarlem wurde mit dem Prädikat cum laude ausgezeichnet. Zurzeit bildet sie sich in Chorleitung beim Dirigenten Stefan Albrecht weiter.

Andrea Kobi ist in der reformierten Kirche Regensberg als Kirchenmusikerin tätig. Zudem ist sie seit November 2011 Stadtorganistin in der Pfarrei St. Nikolaus in Bremgarten und leitet hier auch den Kirchenchor und den Requiemchor. www.andreakobi.ch